Feb 2023

Prophylaxe und Therapie des pseudophaken zystoiden Makulaödems

Priv.-Doz. Dr. med. Josef Guber schreibt in seinem neuem Artikel in der Zeitschrift die Ophthalmo-chirurgie über ein häufiges Phänomen nach intraokularen Eingriffen, insbesondere nach Katarakt-Operationen.


Das pseudophake zystoide Makulaödem (PZMÖ) ist eine häufige Ursache für eine postoperativ reduzierte Sehschärfe. Zur Prophylaxe insbesondere bei Risikopatienten kann präoperativ eine Monotherapie mit

NSAR-Augentropfen oder eine Kombinationstherapie mit NSAR- und Steroidaugentropfen 3–5 Tage durchgeführt werden. Bei visus-relevanten PZMÖ hat sich im klinischen Alltag ein Stufenschema mit initialen NSAR- und Steroidaugentropfen bewährt. Bei therapieresistenten Patienten kann die Behandlung weiter mit oralem Acetazolamid, oralen Steroiden und intravitrealen Steroidimplantaten eskaliert werden. Die Wirksamkeit von Anti-VEGF-Injektionen bleibt umstritten und ist im Einzelfall als probatorische Off-Label-Therapie zu evaluieren.


Lesen Sie den ganzen Artikel in der neusten Ausgabe der Zeitschrift die Ophthalmo-chirurgie: OPHTHALMO-CHIRURGIE 35: 75 – 77 (2023)